„Weltwärtsmotivation“
Warum ich
mich bei WW beworben habe?
Die Bachelorarbeit stand an und die
Überlegungen nach der Zukunft wurden größer. Was kommt danach? Job? 40h Büro?
Neeeee. Ich habe nach meinem Abitur und auch während der Schulzeit nie eine
längere Zeit im Ausland verbracht und hatte auch selten den Drang mich
dahingehend mal herauszufordern. Dieses Jahr sah das anders aus. Motiviert
durch die aktuelle WW-Teilnehmerin Ceci und meinen Freund Jan, der Kiter mit
Südafrikaerfahrung ist, wurde ich ständig mit Südafrika konfrontiert. Auf die
spontane Anfrage bei Ingo, ob denn noch Plätze frei wären, kam ein „Es sind
noch 3 Plätze frei und 6 Bewerber, entscheide dich schnell!“ zurück. Schlag auf
Schlag folgten die Bewerbung, das Auswahlgespräch mit Marc/Ingo bzw. Angie/Ingo
und die (Jippiejayeah) Zusage. Im Verlauf der Monate mit Seminaren,
Bachelorarbeit, Lehrgängen und natürlich generell privaten Erfahrungen wurde
dann auch immer ersichtlicher WARUM ich eigentlich Südafrika und „Weltwärts“
jetzt mit Spannung erwarte.
Was bedeutet
mir das Jahr im Vorfeld?
Diese Chance Teil eines Projektes
mit werteorientierten Motivationen, guten Absichten und interkulturellem
Austausch zu werden, ist mit viel Dankbarkeit, Respekt und Spannung verbunden.
Da ich schon einmal einen Freiwilligendienst im Sport absolviert habe, wenn
auch im deutschen Schulkontext, weiß ich welche persönlichen Erkenntnisse ich
daraus gezogen habe. Alles was einem Freiwilligendienst nachgesagt wird
(Bildungs- und Orientierungsjahr, Persönlichkeits(weiter)entwicklung, „fachliches“
und „lebenspraxisorientiertes“ Lernen), kann ich nur bestätigen. Nach einem
schwammigen Studium mit vielen Höhen und Tiefen freue ich mich nun auf die
Möglichkeit bisher Gelerntes in einem komplett anderen Kontext und in einer
anderen Kultur auszuprobieren.
Was ist
noch zu sagen?
Mir ist durchaus bewusst, dass ich
nicht nach Südafrika fahre um die Welt zu retten. Und ich fahre auch nicht, um
ein deutsches System in ein anderes Land zu implementieren. Meine Motivation
ist simpel:
Ich will mit Sport Freude am Alltag
und Leben vermitteln. Ich möchte offen und flexibel gegenüber einer anderen
Kultur und deren Werte und Einstellungen sein. Und ich will mich
sensibilisieren für Situationen in denen es vielleicht doch angebracht ist eigene
Strategien einzubringen. Demnach ist WW auch ein wertvolles Training auf mentaler
Ebene.
„I
take my hat off“ für die bisherigen Leistungen!!
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