Deutschland - Südafrika

Deutschland - Südafrika 
eine Recherche über Unterschiede, Neu- und Besonderheiten, Traditionen und Gemeinsamkeiten


(kann jederzeit verändert und/oder aktualisiert werden) 


  1. Straßenverkehr
    • Linksverkehr: gewöhnungsbedürftig, aber innerhalb 1-2 Tagen hat man den Dreh raus
      • Besonderheit: Viele haben uns im Vorfeld erzählt, dass die Südafrikaner sehr rüde fahren. Ich habe den Eindruck, dass der Verkehr hier viel besser fließt, als in D. In D sind viele immer über kleinste Fahrfehler verärgert und lassen z.B. beim Reißverschlussverfahren die Vorderen nur ungern in die Schlange. Hier ist das viel selbstverständlicher und wird nicht (kaum) bewertet. 
    • wenig Ampeln, viele Kreisel
    • Kreuzungen: trifft man auf eine Kreuzung mit Stopschildern, steht unter jedem Stopschild eine Zahl, die anzeigt, wieviele Einmündungen es gibt (meistens 4)
      • Besonderheit: Wer zuerst STOPPT, darf zuerst fahren!
    • Autokennzeichen: so ganz hab ich noch nicht raus, was sie aussagen. Zumindest am Ende steht ein EC, das steht für Eastern Cape (Partnerschaft mit Niedersachsen). 
      • Besonderheit: Nicht jeder hat sein Nummernschild montiert und meistens sind sie mit doppelseitigem Klebeband festgeklebt. Fehlt es, wird in den meisten Fällen zumindest auf einen Zettel die Nummer geschrieben und in die Beifahrerfensterseite gelegt.
    • African Way: Die Mindestanzahl der Mitfahrer wird sehr gern und eigentlich ständig überschritten. Wofür man in Deutschland eigentlich angehalten und zur Kasse gebeten wird, ist hier Normalität und veranlasst die Polizei eher selten zum Herauswinken. 
    • Die sogenannten "Bakkies" sind eines der meistbenutzten Fahrzeuge, besser bekannt als "Pick-Up". Auch u.a. aus dem Grund, dass auf der Ladefläche mehr Menschen (meistens Mitarbeiter) Platz haben.
    • Was in Deutschland die Rentner (sorry Oma, aber stimmt doch :-)) sind hier vor allem die Schwarzen. Würden diese ein "Rennen" bestreiten, würde Südafrika gewinnen. Denn das unsere ältere Generation manchmal Distanzen und Geschwindigkeiten nicht mehr realitätsgetreu einschätzen kann, sei ihnen verziehen. Aber hier in Südafrika ist das "Straßeüberqueren" eher ein Volkssport und je schneller der Fahrer, desto gemächlicher die Querfeldeinläufer.
    • In den Townships laufen zudem noch sehr viele abgemagerte Hunde über die Straßen, diese allerdings verhalten sich witzigerweise wie eben viele ihrer Herrchen es nicht tun. Sie schauen nach rechts,warten bis das Auto vorbeigefahren ist,schauen dann nochmal und überqueren die Straße. Kein Scherz!
    • Es besteht ein Grundvertrauen in die Fahrkünste der Anderen, denn viele gehen an den Straßenrändern, auch von Schnellstraßen, joggen.
    • Sehr beliebt ist auch die "Siesta". An vielen Straßenecken, auf Rasenstücken oder vor Läden sieht man (auch hier wieder eher nur die schwarze Bevölkerung) Menschen, die ein Nickerchen einlegen.  
    • HUPEN! Ständig hört man Autos hupen. So ganz habe ich noch nicht herausgefunden warum, sicherlich wird aber auch uns Mädels oftmals hinterhergehupt :-)
  2. Musik

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