Montag, 30. September 2013

...baptised...

Can I get an Amen? AMEN!
Can I get an HALLELUJAH? HALLELUJAH!

Good afternoon and Molo everybody!

Nein, dieser Ausruf zeugt nicht von plötzlicher Konvertierung zum Christentum.
Nein, auch war ich (leider) nicht in einer Gospelkirche.

ABER, ich wurde Zeugin eines vermutlich sogar sehr verbreitetem Rituals.


Eine Taufe.


Allerdings absolut nicht in der Form, wie wir es aus Deutschland kennen. Keine Kirche, kein Taufbecken, kein Pastor/Pfarrer/Priester. Kein Baby oder Kleinkind und auch keine aufgeregten Eltern, die ihr Kind womöglich noch, vor lauter Erleuchtung, ins Becken fallen lassen (oder vielleicht haben sie auch ausversehen, zumindest in der katholischen Kirche, ein Glas Wein zu viel getrunken :-) Nichts von alledem.

Schlicht und einfach 2 Personen und das Meer.


Ich war Samstag mal wieder am Strand. Zur besseren Erklärung hier ein (nachgereichtes) Video, ich saß rechts auf der kleinen Steinmauer und habe ein paar Surfern zugeschaut, die Stille genossen und ein paar Yogaübungen gemacht.

Es waren kaum noch Menschen am Strand, denn es ging schon auf 16h zu, meistens sind die Leute hier Samstag, wenn das Wetter es zulässt, von 11h-15h circa am Strand. Nur in der Ferne so ein paar Hundebesitzer und 2 Personen, eine Frau und ein Mann, die bis zu mir an die Mauer schlenderten und dann wieder umkehrten. Sie waren am Reden und Lachen und hatten 2 Handtücher dabei, wollten also wohl Baden gehen. Dachte ich..

Sie blieben ungefähr 25-30m von mir entfernt stehen. Also ich das nächste Mal schaute, lag auf einmal die Frau auf dem rücken, die Arme seitlich von ihr gestreckt und die Beine aufgestellt. Der Mann beugte sich leicht über ihr Gesicht und gestikulierte wild.
Ich war mir nicht sicher:
Hat sie gerade einen Herzinfarkt? Doch der Mann machte keine Anstalten sie zu berühren oder irgendwie wachzukriegen oder sogar wiederzubeleben. Also, außer er wäre mit der Situation komplett überfordert gewesen, war es das irgendwie nicht.

Mein nächster Gedanke war Hypnose. Die Frau lag irgendwie so schlaff da und es sah aus, als ob der Mann ihr quasi etwas mit Worten einhämmern wollte (Rauchen ist schlecht, Liebe deinen Nächsten, hör auf Volksmusik zu hören etc. pp). Hmmm...war das Hypnose?

Dann kam eine Welle...aber die Frau blieb liegen, wurde komplett naß, sie hatte ihre Klamotten noch an. Nur den Kopf hielt der Mann extra hoch...??? Häh?

Ich hörte ein "What happens? What is going on?" neben mir. Ein Paar eilte an mir vorbei, sie interpretierten die Szene ebenfalls wie ich im 1.Moment. Doch kurz bevor sie das "Szenario" erreichten, gestikulierte und sprach der Mann noch wilder, richtete sich auf, eine Welle kam und mit dieser Welle setzte auch die Frau sich auf und beide fingen an zu Lachen! Jetzt war ICH doch etwas überfordert.

Also ging ich einfach hin.

"Sorry, can I ask you a question? What was that about? Did he hypnotised you?"

"Nooo,nooo (riesengrinsen)! She got baptised!"

Ahhhhh!!

Neee,doch nicht.

Hääääh? What?

Ich kletterte runter und der Mann erklärte es mir.

Die Frau hatte EXTRA ihn dafür haben wollen, er ist kein Priester,aber ein Minister (also Diener o.ä.). Die Taufe kann auch im Badezimmer oder in der Kirche oder eben im Meer vollzogen werden. Das wilde Gestikulieren war nicht einfach irgendein Rumgefuchtel, sondern er hat mit ganzem Körpereinsatz für sie gebetet.
Sie stand tropfnass daneben und wirkte eigentlich etwas high, vermutlich aber eher nur aus dem Grund der eigenen, ja villeicht auch, Erleuchtung oder des Glücksgefühls.

Was jetzt kam, war allerdings unvorhergesehen, aber unglaublich interessant.

Der Mann redete eigentlich die ganze Zeit und auch eigentlich nur vom "Father God" und "Jesus" und "he loves us". Aber keinesfalls im Sinne von "ich quatsche dir jetzt eine Glaubensüberzeugung an die Backe". Er hat einfach erzählt und man hat ihm seine Überzeugung angemerkt.

Aus heiterem Himmel (passt hier ganz gut :-) -"Can I pray for you?" - nahm er meine Hand und betete für mich. Aber eben nicht still und leise, sondern schwungvoll und aus voller Brust.
Ich kann noch nicht mal wiedergeben, was er alles gesagt hat, aber es hatte viel Inhalt und viel mit damit zu tun, dass "Father God" mir helfen soll, in meinem Herz frei zu sein und Liebe zu spüren und an meine Stärken zu glauben.
Da er vorher gesehen hatte, dass ich ein paar Yogaübungen gemacht hatte, schwenkte das Gebet darauf, dass meine Beine, wann immer sie gebraucht werden für sportliche Höchstleistungen, niemals mit Krämpfen belastet werden mögen. Und ich werde sportliche Höchstleistungen bringen können.

Des Weiteren hat er mich gefragt "You are a silent girl, right?" und gab mir auf den Weg, dass ich niemals allein bin oder gehe, sondern dass die Welt und Gott mich liebt.


Er erzählte mir, ich sollte den Vers "John 3, 16" in der Bibel nachlesen.
Gesagt,getan:
Johannes 3:16


Ich glaube, ich habe ungefähr 20 minuten dort gestanden und habe eigentlich nur zugehört.
Aber wie schon erwähnt, es war eben einfach interessant. Und auch keineswegs unangenehm. Wenn man jetzt so liest "nahm meine Hand und betete für mich", denkt man vielleicht erstmal "skuril"..Aber eigentlich ist das ja nun absolut nichts neues und sogar komplett alltäglich,nur in deiesem Kontext eben nicht unbedingt das, was man am Strand jeden Tag erwartet.

Deswegen kaufe ich mir jetzt trotzdem nicht direkt eine Bibel oder fühle mich in besonderer Weise erleuchtet. Und deswegen glaube ich auch nicht zwangsläufig an Gott und Jesus. Das habe ich nie ernsthaft verfolgt und trotz Konfirmation und einem theologiestudiertem Vater gehe ich höchstens an Weihnachten in die Kirche (weil die Sitzheizung so schön warm hält :-) und es danach geschenke und leckeres Essen gibt!).

Trotzdem GLAUBE ich an vieles!

Ich glaube zum Beispiel daran, dass Energie für eine Sache vor allem aus einem selbst kommt.
Ich glaube daran, dass Gedanken ein Zugpferd genau für diese Energie sind und einen richtig, aber auch fehlleiten können.
Ich glaube an die Natur.
Ich glaube daran, dass man alles klären und alles bereden kann, solange beide Parteien bereit sind, den anderen anzuhören.
Ich glaube daran, dass ein bisschen mehr Ehrlichkeit und Offenheit vielen gut tun würde.

Und ich glaube fest daran, dass die Verbindung zu anderen Menschen einen überleben lassen können, solange die Verbindung zu sich selbst den Anker bildet.


Außerdem glaube ich, dass viele von euch, die sich für meinen Blog interessieren genau diese Verbindung zu mir haben. Dafür bin ich dankbar und es ist wirklich ein Segen. Amen, Hallelujah und PROST :-)

Genug "gepredigt", sonst hebe ich noch ab...


Ich glaub an euch und an eure Überzeugungen, an meiner eigene bastel ich weiterhin..


Cheers!



Donnerstag, 26. September 2013

Sport has the POWER to change the world!


!!!Aufgepasst Freunde!!!


Ich rufe hiermit offiziell dazu auf, Teil unseres 1.großen Events zu werden!


Eine kleiner Geistesblitz von Ingo hat dazu geführt, dass sich Göttingen nun am 11.10.-13.10. mit East London vernetzt!



Der  
bekommt einen kleinen Bruder!


Parallel findet in Göttingen, im "Active Sports Center" das ganze im kleineren Rahmen statt und, jetzt kommts: 
mit LIVESTREAM!

Das bedeutet, ihr habt die Möglichkeit uns zu sehen und wir vermutlich auch euch!


Alle Infos und NOCH WICHTIGER die Anmeldeformulare findet ihr hier:

Ich sende euch gern die Formulare auf Anfrage nochmal per Mail!

BITTE BITTE traut euch und mobilisiert euch, wie toll es doch wäre, wenn ich gleichzeitig mit euch auf dem Rad sitzen würde?!!

 Ganz im Sinne von:
MAKING A DIFFERENCE THROUGH SPORTS!




Und by the way: Das ist mal mein erstes Projekt, also erfahrt ihr die nächsten Wochen auch endlich mal etwas über meine Arbeit!

Let's dance...on the Holidayprogram...

Die Frage ist: Was Original und "Fälschung"? 

https://vimeo.com/75477102

https://vimeo.com/75477103





 

Mittwoch, 25. September 2013

Was soll man dazu sagen?

Guten Abend meine Damen und Herren und herzlich Willkommen zur Tagesschau im 1...

So,so, Deutschland hat also gewählt...

Entschieden wirkt es trotzdem nicht. Aber wie auch, die Gründe habe ich ja schon im "Wahlen"-Post erläutert.

Bin gespannt, was das noch wird!

Ich muss mich entschuldigen, meine Muse war in der letzten Woche im Urlaub.

Insofern gibt es jetzt erstmal einfach ein paar Bilder, bevor ich mich wieder hinter andere Themen klemme...

Appletiser: genießbare Apfelschorle

Brad, Nisan, me

Sunrise am Nahoon-Beach

same
magisch...

kleiner, flinker Besuch



Promotion für den Spinathon beim Sponsor Pick n Pay
Promotion-Team: Pauline,Annka,Brett,Katta,Maxie,Nele

Holiday-Program Day 1

Lenny mittendrin

Abou und "süße Lache"-Joshua

Donnerstag, 19. September 2013

True Story

Für alle, die kein Facebook haben und auch die Prezi nicht öffnen konnten...


Es ist vollbracht!

Dienstag, 17. September 2013

lasst Bilder sprechen..

Everything happens for a reason

(ihr müsst auf "Fullscreen" unten im Fenster gehen und dann einfach mit den Pfeiltasten die Folien weiter klicken...macht den Lautsprecher an!)

Sonntag, 15. September 2013

Neue Seite: das WeltwärtsTEAM

Ein Projekt oder Programm ist immer dann etwas Besonderes, wenn seine Mitarbeiter Leidenschaft und persoenliches Herzblut einfliessen lassen! 4 Gruende, warum das WELTWÄRTS so vielseitig, flexibel und spannend ist, sind aktuell
Ingo Dansberg
Marc Franz
Brett Armstrong 
Lars Koenig 

Ihnen ist es, in enger Zusammenarbeit mit dem LSB Niedersachsen und dem DESRAC (Eastern Cape), zu verdanken, dass uns Freiwilligen der 1jaehrigen Aufenthalts in Suedafrika (sowie Namibia und Tansania) ermöglicht wird. In intensiven Vor-, Zwischen- und Nachbereitungsseminaren begleiten uns immer mindestens 2 von Ihnen und stehen uns quasi vaeterlich zur Seite. Das klingt zwar hochgestochen, ist aber alles andere als Schleimerei. 
Deshalb verdienen die 4 es, einmal etwas naeher vorgestellt zu werden. 
(Um keine Geruechte zu streuen, dürfen Sie ihren Steckbrief selbst ausfüllen)

Fangen wir an..





Haaaaaaaaaave you met...

...Ingo Dansberg?


Steckbrief



Name
Ingo Dansberg
Herkunft und aktueller Wohnort
Geboren und aufgewachsen in Gifhorn, seit dem Studium 1998 in Göttingen

Alter (freiwillig)
Geboren am 20.02.1975
Familienstand (freiwillig)
verheiratet
Lieblingssportart und weitere Hobbys
Trendsportarten wie Headis und Crossboccia.
Fahrradfahren und Langstreckenlauf.
Weitere Hobbys sind meine Töchter und Reisen.
kleiner persoenlicher Werdegang
Bis Jugend/Schule 1995 in Gifhorn
Zivildienst 1996/1997 in Braunschweig im mobilen sozialen Hilfsdienst
Reise Nord und Südamerika in ´97 und ´98 in Südafrika
Studium Sport, BWL und Wirtschafts-und Sozialpsychologie von 1998 – 2006 in Göttingen.
Seit 2005 Referent im Bereich Freiwilligendienste im Sport beim ASC Göttingen, da seit 2008 für das Projekt weltwärts verantwortlich.
Aktueller Beruf
Projektleitung entwicklungspolitischer Freiwilligendienst weltwärts im ASC Göttingen von 1846 e.V.
Das ist meine WELTWAERTS-Motivation
Ich will deutschen jungen Menschen ermöglichen, ein Jahr mit dem Medium in Afrika zu arbeiten um mal ein ganz anderen Blick auf sich selber und die Umwelt zu bekommen.  
Genauso finde ich es toll, dass viele afrikanische Kinder an unseren Programmen teilnehmen und die Erfahrung machen, deutsche Lehrer und Freunde zu gewinnen.

                                    





Haaaaaave you met.....

...Marc Franz?



Steckbrief

http://weltwaerts-sport.de/images/stories/franz.jpg

Name
Marc Franz
Herkunft und aktueller Wohnort
aufgewachsen im Kreis Peine, wohne seit Ende 1996 in Göttingen
Alter (freiwillig)
40
Familienstand (freiwillig)
ledig
Lieblingssportart und weitere Hobbys
BASKETBALL, fotografieren, Reisen
kleiner persoenlicher Werdegang
Abi, Ausbildung, Studium, viel freiwilliges Engagement im Sport, Asta Sportreferent der Uni Göttingen, 6 Jahre BG Göttingen, nun glücklich und zufrieden beim ASC
Aktueller Beruf
Referent im Bereich Freiwilligendienst bei ASC Göttingen, Spezialgebiet weltwärts
Das ist meine WELTWAERTS-Motivation
Nachholen was ich als Jugendlicher immer verpasst habe! J Anderen Kulturen, netten Menschen und tolle Länder kennenlernen! Lets go weltwärts!



 Haaaave you met...

...Brett Armstrong?




Personal Description


links Brett






Name
Brett Armstrong
original and current place of residence
East London
East London, Beacon Bay
Age(voluntary statement)
42 (but feeling 420 Years old)
Family (voluntary statement)
married to Lorraine – 1 Daughter named Larisa
Favorite sports and other freetime activities
MTB (Mountainbike)
Stand Up Paddling
Paddling
Short version of personal career
Professional Sportsman (JetSki)
Founder of B-Strong-Foundation

Current occupation
All Operations on B-Strong-Foundation
+ ASC
+ EVENTPRO Director
This is why my heart belongs to WeltWaerts (and Bstrong)
“I believe it is possible to positively effect those around us with everything we doing to change lives creating a better future for those we come into contact with.
My passion is my life!”




 



Haaaave you met...

...Lars Koenig?

(noch in Arbeit)




Starkes Team, right?

Ich hoffe, dass alle einen weiteren Einblick bekommen haben!

Hamba kakuhle abahlobo! Sowas von...

Mittwoch, 11. September 2013

Bundestagswahlen: NICHT OHNE MICH!!

Molweni!

Deutschland macht sich b(e)reit...die Bundestagswahlen stehen an! CDU,FDP? SPD,GRÜNE? Linke?? Wen soll man wählen? Was ist überhaupt geschehen auf der politischen Ebene und was wird alles versprochen? Ich, ehrlich gesagt, weiß es nicht.

Ich verfüge eher über gaaanz gefährliches Halbwissen was die Politik, vor allem in meinem Heimatland, angeht. (A little bit) Shame on me. Allerdings, ich glaube da sind viele auf meiner Seite, ist es auch eeeeecht nicht einfach den ganzen Salat zu verstehen. Wiederum ist es auch nicht zwingend notwendig, ALLES zu wissen. Ich glaube dafür hätte ich mir das Jahr freinehmen, im Keller einsperren, auf Essen und Trinken und Waschen verzichten müssen. Und wäre trotzdem spätestens beim Thema "Tariflöhne" gescheitert...

Also lieber nach Sympathie wählen? So wie damals in der Schule? Beziehungsweise so, wie den Lehrern vorgeworfen wird, dass sie benoten würden? Hmm...das ist aber auch nicht so einfach...denn so eine Partei besteht ja auch nicht nur aus 4-6 Jahrgangsstufen-Klassenlehrern.

Da könnte man ja wenigstens noch sagen: Herr Trittin aus Klasse 4, der ist eigentlich knorke, aber der vegane Burger von neulich hat mir nicht so geschmeckt.
Und Herr Steinbrück aus Klasse 2, der ist echt gut in Mathe, aber der hat doch mal Klebstoff geschnüffelt,oder?
Die Frau Merkel, aus Klasse 1, diiieee,jaaa,dieee...ist irgendwie nur auf Auslandsfortbildungen.
Dann hätten wir da noch Herrn Brüderle aus Klasse 3. Der ist aber parteiisch, weil der bevorzugt immer seinen Sohn Philipp.
Bleibt nur noch die Tutorengruppe Gysi. Aber wenn ich da einen wähle ,dann ist der andere vielleicht beleidigt.

Wer bleibt also?

Etwa Die Violetten? Oder Die Rechte? Bloß nicht!!! Dann lieber die Partei der Vernunft...
Ob das allerdings so vernünftig ist?
Was ist mit den Rentnern? Hmm, das Problem ist da glaub ich eher der Parteititel, denn keiner setzt sich ja heutzutage gern mit seinem Alter auseinander...Und auch wenn Rente uns alle angeht, ist das vermutlich der falsche Name um uns Berufsleben-Neueinsteiger  wachzurütteln.

Gut, dann eben Die Partei der Nichtwähler!

Man könnte in diesem Fall damit argumentieren, dass man ja immerhin überhaupt wählen geht. Die Frage ist, ob die Zeichen dann richtig gesetzt werden...Denn das viele Menschen, oder angeblich der Großteil Deutschlands, sich von der Politik auf den Schlips getreten fühlt, ist ja nichts Neues. Aber wenn man unzufrieden ist, muss man doch eigentlich etwas ändern,oder?
Besteht diese Veränderung jetzt aus "2te Chance geben", "Radikalschlag" oder "Mittelweg"? Das muss jeder für sich entscheiden.
Aber gar nicht wählen zu gehen,ist irgendwie auch nicht richtig. Denn Meckern, ja, das kann jeder und vor allem wir Deutschen. Und es wäre ja fatal, wenn der Beschwerdegrund aus der Welt geschafft werden würde, denn worüber könnte man dann jammern?

Ich habe das bei meiner Bachelorarbeit erlebt...Direkt am Tag der Abgabe war ich auf einmal schlecht drauf. Denn mein Rattenschwanz war ja auf einmal weg! Mist, worüber kann ich mich denn jetzt aufregen :-)? Wie wäre es zur Abwechslung mal mit dem Erreichten zufrieden zu sein und kleine Schritte zu würdigen? Ja,klingt doch eigentlich viel energiesparender! Ziehen wir uns diesen Schuh doch mal an und laufen ihn ein bisschen ein, bis er passt.

Aber ich komme vom Thema ab:
Ein Grund, glaube ich, dass die Leute sich mit dem Wählen so schwer tun, ist, dass es auch einfach eine Fülle an Parteien gibt und der Dschungel an Versprechungen so undurchsichtig wirkt. Da verliert man schnell die Lust sich damit auseinander zu setzen, da nichts sicher scheint auf dem Gebiet der tatsächlichen Umsetzungen. Trotzdem ist NICHT WÄHLEN der falsche Ansatz.

Schließlich versuchen die Politiker ja auch nichts Anderes als sich für ihre Überzeugungen einzusetzen und für verschiedene Themen zu kämpfen. Das, wonach wir Menschen heutzutage streben, ist doch oftmals Selbstverwirklichung und im Beruf eben seine Berufung zu finden. Wie wäre es, wenn wir denen, die noch annähernd unsere Interessen vertreten, eine Chance auf eben dieses Ziel geben? Denn wer sich wohl fühlt mit dem was er tut ist auch ganz selbstverständlich engagiert! Demnach sollten wir eher Rücken stärken, als ins Kreuz zu treten...


Lange Rede, kurzer Sinn:
Unsere Briefwahlunterlagen sind da und wir haben unsere Kreuzchen gesetzt!






Ein Beitrag, der vielleicht noch ganz nett aufgemacht ist: Überzeugt uns! Bei Minute 38-39 ist ein recht witziger Einspann.

Ich habe gewählt! Nun heißt es abwarten...

Und was ist mit dir?

Sonntag, 8. September 2013

Das Wort zum Sonntag? Wasser ist Lebenselixier...

Hallo da draußen,
der Tag neigt sich seinem Ende, hier in East London geht gerade langsam die Sonne unter. Einem bombigen Sonnentag gestern folgte heute ein eher lauer Frühlingstag. Gestern (Samstag) war es sehr sommerlich, zumindest wäre es in Deutschland ein Sommertag gewesen. In Südafrika läuten solche Tage lediglich den Frühling ein. Aber wen stört das schon :-)

Die Hälfte der East London-Gruppe machte sich Freitag, mit Nachzüglern am Samstag, auf den Weg nach Port Alfred. Dort hat über das Wochenende ein Boat-Races-Festival stattgefunden, dieses diente auch als erstmaliges Südafrikazusammentreffen mit den neuangereisten P.E.-Freiwilligen Sherin und Nemo. Denn die komplette P.E.-Mannschaft nutzte das Wochenende um gemeinsam in Port Alfred zu feiern. An dieser Stelle noch schnell ein Wilkommen an Nemo und Sherin und eine aufregende Zeit!

Ich für meinen Teil hatte damit "Sturmfrei" und war durchaus vergnügt über diese Situation. Dementsprechend hieß es auch gestern wie heute: Neopren an und Board unter die Füße: Wellen, ich komme! Okay...ja...Wellen...hmmm..diese haben sich auch schon mal zahlreicher am Nahoon-Beach getummelt. Nichts desto trotz haben Mira,Luisa und ich uns ins Wasser gestürtzt und versucht,die ein oder andere Welle zu nutzen. Hat gut geklappt, erfolgreich habe ich meine ersten Wellen gestanden.


Was mich wirklich fasziniert, ist die Kraft des Meeres und die Verbundenheit mit einer Naturgewalt. Sind die Wellen harmlos, ist überall ein munteres "Plantschen" angesagt. Doch sobald der Wind zunimmt oder eine Strömung stärker einsetzt, merkt man sofort,dass man am falschen Ende dem Meer ausgeliefert wäre...Selbst bei normalen Wellengang erwischt einen öfter mal ein Brecher,der dich sofort von den Beinen holt. Das macht es für mich so spannend und auch eben die Herausforderung aus. Es kommt nicht darauf an, dass man direkt beim 2-3ten Mal auf dem Board steht und den Profisurfer abgibt. Vielleicht schafft man es sogar im ganzen Jahr nur ein paar Mal, wer weiß.
Worauf es ankommt, beziehungsweise ist das mein Anspruch an mich, dass man den Mut nicht verliert und einfach Welle für Welle mitnimmt.

Wasser ist Lebenselixier...in allen Bereichen...

Das Meer fragt auch nicht: "Fühlst du dich heute bereit? Soll ich mal auf Stufe 3 hochgehen?" Es gehört zweifelsohne zum "Lauf der Gezeiten" und ist damit auf jeden Fall auf der Liste der Dinge, über die die Menschen mal keine Macht haben. Das macht es noch sympatischer, aber eben auch respekteinflößender.

Warum schläft man so gut am Strand ein? Weil das regelmäßige Rauschen des Meeres beruhigt und nachweislich einen positiven Einfluß auf die seelische Gelassenheit hat.

Fakt ist: Wenn nicht eh schon gewesen, werde ich mehr und mehr ein Wasserkind.

Da habe ich ja wirklich Glück, dass man das Leitungswasser hier in East London als durchaus genießbar bewerten kann!

Ich gehe mir mal einen Tee aufsetzen...

...lala kakuhle...später dann...



Nachtrag FunRun

Start und Ziel und Coke-Bühne

"talentierte" Cheerleader, aber immerhin!!

Ca. 100 sind immerhin um 7:30h mitgelaufen, 5km Strecke

Run,Maxie,Run

Lucky Draw Prizes

fleißige Helfer zu früher Morgenstunde

Donnerstag, 5. September 2013

Ländervergleich : 2.Musik (noch ausbaufähig)


  1. Straßenverkehr
    • ...
  2. Musik

Montag, 2. September 2013

Neue Seite in Arbeit

Molo!

Ich arbeite ab sofort an einer neuen Blogseite:

Deutschland - Südafrika 
eine Recherche über Unterschiede, Neu- und Besonderheiten, Traditionen und Gemeinsamkeiten

Diese Seite soll Informationen über Südafrika im Vergleich zu Deutschland präsentieren und wird mir sicherlich im Nachhinein helfen, viele Geschichten erzählen zu können!

Hier schonmal der erste Auszug...

 

(kann jederzeit verändert und/oder aktualisiert werden) 


  1. Straßenverkehr
    • Linksverkehr: gewöhnungsbedürftig, aber innerhalb 1-2 Tagen hat man den Dreh raus
      • Besonderheit: Viele haben uns im Vorfeld erzählt, dass die Südafrikaner sehr rüde fahren. Ich habe den Eindruck, dass der Verkehr hier viel besser fließt, als in D. In D sind viele immer über kleinste Fahrfehler verärgert und lassen z.B. beim Reißverschlussverfahren die Vorderen nur ungern in die Schlange. Hier ist das viel selbstverständlicher und wird nicht (kaum) bewertet. 
    • wenig Ampeln, viele Kreisel
    • Kreuzungen: trifft man auf eine Kreuzung mit Stopschildern, steht unter jedem Stopschild eine Zahl, die anzeigt, wieviele Einmündungen es gibt (meistens 4)
      • Besonderheit: Wer zuerst STOPPT, darf zuerst fahren!
    • Autokennzeichen: so ganz hab ich noch nicht raus, was sie aussagen. Zumindest am Ende steht ein EC, das steht für Eastern Cape (Partnerschaft mit Niedersachsen). 
      • Besonderheit: Nicht jeder hat sein Nummernschild montiert und meistens sind sie mit doppelseitigem Klebeband festgeklebt. Fehlt es, wird in den meisten Fällen zumindest auf einen Zettel die Nummer geschrieben und in die Beifahrerfensterseite gelegt.
    • African Way: Die Mindestanzahl der Mitfahrer wird sehr gern und eigentlich ständig überschritten. Wofür man in Deutschland eigentlich angehalten und zur Kasse gebeten wird, ist hier Normalität und veranlasst die Polizei eher selten zum Herauswinken. 
    • Die sogenannten "Bakkies" sind eines der meistbenutzten Fahrzeuge, besser bekannt als "Pick-Up". Auch u.a. aus dem Grund, dass auf der Ladefläche mehr Menschen (meistens Mitarbeiter) Platz haben.
    • Was in Deutschland die Rentner (sorry Oma, aber stimmt doch :-)) sind hier vor allem die Schwarzen. Würden diese ein "Rennen" bestreiten, würde Südafrika gewinnen. Denn das unsere ältere Generation manchmal Distanzen und Geschwindigkeiten nicht mehr realitätsgetreu einschätzen kann, sei ihnen verziehen. Aber hier in Südafrika ist das "Straßeüberqueren" eher ein Volkssport und je schneller der Fahrer, desto gemächlicher die Querfeldeinläufer.
    • In den Townships laufen zudem noch sehr viele abgemagerte Hunde über die Straßen, diese allerdings verhalten sich witzigerweise wie eben viele ihrer Herrchen es nicht tun. Sie schauen nach rechts,warten bis das Auto vorbeigefahren ist,schauen dann nochmal und überqueren die Straße. Kein Scherz!
    • Es besteht ein Grundvertrauen in die Fahrkünste der Anderen, denn viele gehen an den Straßenrändern, auch von Schnellstraßen, joggen.
    • Sehr beliebt ist auch die "Siesta". An vielen Straßenecken, auf Rasenstücken oder vor Läden sieht man (auch hier wieder eher nur die schwarze Bevölkerung) Menschen, die ein Nickerchen einlegen.  
    • HUPEN! Ständig hört man Autos hupen. So ganz habe ich noch nicht herausgefunden warum, sicherlich wird aber auch uns Mädels oftmals hinterhergehupt :-) 

Schaut einfach ab und zu mal vorbei, mache aber auch auf Aktualisierungen aufmerksam...


Äußert gerne Wünsche bei welchen Punkten ich mal etwas genauer hinschauen soll!

Gute Naaahaaacht allerseits!