Freitag, 30. August 2013

Schon Woche 5..

...Wow, doch schon 5 Wochen um! Und diese waren auf jeden Fall ereignis- und entscheidungsreich..

Was war Inhalt dieser Woche?
Zunächst einmal, auf der freizeitlichen Ebene, wird ein definitives Ziel sein, so oft es machbar ist am Surf- und (vermutlich Ende September) Kite"talent" zu feilen. Die beiden Jungs und ich haben das Glück, dass Steve, IT-Guy des Büros, uns alte Neoprenanzüge geliehen hat. Diese passen zwar nicht optimal, aber das hält natürlich nicht auf, sich in die Wellen zu stürzen. Bretter konnten wir uns ebenfalls leihen.
Und ein "in-die-Wellen-stürzen" war es in der Tat. Letzten Samstag waren optimale Anfängerbedingungen, was nicht heißt, dass das Stehen auf dem Board geklappt hat. Aber es macht unfassbar viel Spaß sich gegen die Wellen ins Wasser zu "kämpfen", um dann auf die Richtige zu warten, die einen dann wieder mit an den Strand spült. Egal wieviele man tatsächlich mitnimmt, man kann Stunden, solange es die Kraft zulässt, im Wasser verbringen. Das Gefühl danach ist entscheidend und Ansporn genug, es weiter zu versuchen.
 
Abou und Ich
Zur restlichen Woche:
Diesmal waren wir B-Strong-Frewillige gut in organisatorischen Abläufen eingespannt. Denn morgen werden wir Teil unseres ersten kleineren Events sein:
Der SPRING DAY - FunRun wird um 7:30h (ich sach ja, Frühaufsteher-Nation) stattfinden Spring Day FunRun. Eine 5km-Schleife wird absolviert, allerdings an befahrenen Straßen entlang. Alle East-London-WWler werden helfen, das ganze Spektakel ist allerdings um 9:30h auch schon wieder vorbei.
Abou wird Fotos machen, demnach werdet auch ihr ein bisschen teilhaben können! Drückt die Daumen, dass es nicht regnet, denn heut ist unser 1.Regentag, an dem sogar die Schule ausfällt! Und wir in Deutschland freuen uns über Hitzefrei :-) Aber ist ja Winter, da muss es auch mal schlechtes Wetter geben...
Und wie der Name schon sagt (SPRING DAY), Frühlingswetter ist das allemal im Moment..

Ansonsten ist immer noch ein bisschen Chaos hier vor Ort, da nun auch noch der Mitsubishi seinen Geist aufgegeben hat und wir mit 13 Leuten nur noch 1 Auto haben. Yeahhh...In dem Zusammenhang muss ich allerdings lobend erwähnen, dass in den letzten beiden Wochen die Absprachen diesbezüglich sehr gut geklappt haben und eigentlich jeden Tag jeder irgendwie seine Interessen und beruflichen Verpflichtungen erledigen konnte. Hier merkt man, wie gut uns die Seminare im Vorfeld auf diese Situationen, mit hohem Frustpotenzial, vorbereitet haben. Denn nur die ersten 3-4 Tage waren eine große Umstellung, mittlerweile habe ich das Gefühl, dass vor allem die Stanmore-Road-WG (da die nunmal am meisten auf das Auto angewiesen sind) das wirklich gut managed.

Was meine persönliche Situation angeht:
Der Prozess des Einlebens ist merklich vorangeschritten. Wie ich ja schon erwähnt habe, im Post "Die Macht der Gewohnheit", ich bin sehr selbstkritisch. Da spielt mit rein, dass ich schnell (nicht immer, aber manche) Entscheidungen von mir in Frage stelle. Und natürlich auch solche, die neue Lebensabschnitte betreffen. Witzigerweise war Tenor in den Vorbereitungsseminaren, dass alle Ehemaligen und eben auch Ingo und Marc uns mehrfach gesagt haben: "Ihr werdet irgendwann auch an einen Punkt stoßen, wo ihr alles, was ihr gerade macht bzw. den Sinn hinter eurem Aufenhalt in Frage stellt." Dafür können banale Dinge Auslöser sein. Ich gebe zu, dass in den letzten Wochen schon verstärkt das Gefühl aufkam, diesmal ein schlechtes Timing bewiesen zu haben. Doch was diesmal anders war bzw. ist: ich sehe keine Wand vor mir.

Vielleicht erkläre ich das kurz:
Ich habe mein Studium 2008 in Köln angefangen und war eigentlich im SoSe 2011 mit allen Kursen durch. Nur meine Bachelorarbeit war noch auf der Agenda...doch irgendwas war in meinem Kopf, dass mir geflüstert hat: wenn diese Bachelorarbeit durch ist, ist nur noch eine Wand da. Es geht also nicht weiter...Klar, das ist Quatsch. Aber auch in diesem Prozess hilft leider pure Rationalität überhaupt nicht. Man ist bereit, wenn man bereit ist.
Also, um es in Bildern zu beschrieben: Ich habe mir eine Leiter geliehen und bin Sprosse für Sprosse über die Wand geklettert. Dass auf der anderen Seite keine Überraschungsparty und Goldhaufen gewartet haben ist zwar schade, aber kein Beinbruch :-) Eher stellt sich vielleicht doch heraus, dass die Wand eigentlich ein Tor war...
Okay,ja, das klingt wirklich sehr philosophisch. Und nur träumen und in Bildern zu denken sollte nicht das Wahrnehmen der Realität ersetzen! Aber es hilft bei der Reflexion und ist eben ein Teil meiner Persönlichkeit.

Um den vorherigen Abschnitt wieder aufzugreifen, das Infragestellen der Lebenssituation wäre, glaube ich, in meinem Fall sowieso gekommen, selbst wenn ich nicht nach SA gegangen wäre. Da der Abschluss des (Bachelor)Studiums naht, ist dieser Prozess doch nur normal. Und vielleicht auch sehr gesund, solange man sich ins Gedächtnis ruft, dass das Zweifeln eben auch mal ein Ende haben muss. ALTER, DAS IST ANSTRENGEND :-) Und das Blöde daran ist, dass man dafür nur ganz allein verantwortlich ist. Wiederum ist das auf der anderen Seite auch wieder gut, denn nur man selbst betimmt, wann man den nächsten Schritt tun will. Solange einer kommt, ist doch alles gut :-)

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass ich wüsste wie man sein Leben lebt. Sicher nicht. Was ich allerdings sagen kann: sich auf bestimmte Aspekte zu sensibilisieren und sich auch mal mehr Zeit als vielleicht Andere zu geben, dass funktioniert!

Viel Lärm um Nichts? Diese Entscheidung bleibt euch überlassen. Ich für meinen Teil finde es wichtig mich euch mitzuteilen und nicht nur stumpf zu erzählen welches Wetter heute war und wieviele Kakerlaken und Geckos ich gezählt habe...(1 toter Gecko und 0 Kakerlaken)

Hamba kakuhle abahlobo!


Sonntag, 25. August 2013

Die Macht der Gewohnheit

(Um fairerweise im Vorfeld darauf hinzuweisen: der folgende Abschnitt ist ein bisschen tiefgründig! Nicht, dass jemand sagt,ich hätte ihn nicht gewarnt :-))

Molo!

Im täglichen morgendlichen "Gedankenkreisenlassen" bin ich mit einem mal aus dem Bett aufgesprungen, weil ich große Lust auf Kaffee hatte. Diesen kleinen Energieschub den ich verspüre, wenn ich die Aussicht auf einen LEKKEREN (afrikaans) Kaffee habe, ist für mich nichts neues, aber trotzdem verblüffend. Ich würde von mir behaupten, dass ich ein Kaffee-(ich betone LEKKEREN)Junkie bin. Und hier spielen nicht nur meine Neben- und Aushilfsjob-Erfahrungen (World Coffee, Spiekerooger Gastro etc.) eine Rolle, sondern durchaus auch die Gene. Wo auch immer meine Eltern und ich zusammen unterwegs sind, Kaffeepause muss immer sein :-)
Das geht sogar soweit, dass ich, als ich für mein Reisegepäck selektiert habe, anstelle eines Handtuches lieber meinen Milchschäumer eingepackt habe! Beweisfoto?

Auch waren 2 meiner ersten Anschaffungen ein "Drücker-Kaffeebereiter" (mit 20 Rand (weniger als 2€) ein absolutes Schnäppchen) und ein netter Kaffeebecher mit genügend Platz für einen Caffè Latte.
Aufgrund der Kraft dieser Gewohnheit, die für mich eben ein Stück Lebensqualität bedeutet, habe ich mal versucht herauszufinden, was es mit der "Macht der Gewohnheit" eigentlich auf sich hat...

Kurz bevor ich darauf eingehe(n lasse),noch kurz der Schwenk zu gestern abend. Wir waren das erste Mal im Kino (ebenfalls mit 19 Rand kein Vergleich zu deutschen Preisen, mit dem besseren Ende für das afrikanische Budget :-) und haben uns die US-Komödie "The Internship" angeschaut, in dem Google eine Hauptrolle spielt. Also habe ich mal "gegoogelt" (oder heißt es "gegooglet"?) und folgendes gefunden:


 
"Der Mensch ist ein Gewohnheitstier - und das ist zunächst gar nicht mal so schlecht. Denn erledigten wir nicht gut vierzig Prozent unseres Alltags gewohnheitsmäßig und damit automatisch, hätten wir den Kopf nicht frei für wichtigere Dinge. Dummerweise aber sind viele unserer Gewohnheiten schlechte, irrationale oder ungesunde Gewohnheiten, von der Hetzerei beim Frühstück über den zu voll geschaufelten Schreibtisch und das ständige Unterbrechen der Arbeit zum Lesen von E-Mails bis zum abendlichen Griff in die Kartoffelchipstüte. Und wer wüsste nicht, dass die Veränderung von Gewohnheiten wenn überhaupt, nur sehr schwer gelingt? Gewohnheiten sind unser Schicksal, zitiert „New York Times“-Reporter Charles Duhigg den Philosophen William James. Und fügt hinzu: Nur wenn wir verstehen, wie sie funktionieren, haben wir eine Chance, sie zu verändern.
[...]

Eine neue Routine als Ersatz

Wer sich einfach nur vornimmt, ab morgen das Rauchen dranzugeben, gesund zu essen und täglich zu joggen, so Duhigg, wird höchstwahrscheinlich nach ein paar Tagen mit seiner Willenskraft hadern und weiterleben wie bisher. Wer Gewohnheiten verändern will, brauche erst einmal einen Plan. Im Zentrum dieses Plans steht die Veränderung einer Abfolge aus Auslösereiz, Routine und Belohnung, die Duhigg die Gewohnheitsschleife nennt: Jeden Tag um 15 Uhr vom Schreibtisch aufstehen, in der Kantine ein Stück Kuchen kaufen, ein wenig mit Kollegen schwatzen und dann entspannt zurück an den Arbeitsplatz.
Eine solche Gewohnheit lässt sich nicht komplett aus der Welt schaffen, betont Duhigg. Der Trick bestehe vielmehr darin, Auslösereiz und Belohnungsempfinden beizubehalten, dazwischen aber eine neue Routine, sprich: eine neue Gewohnheit, einzufügen. 
[...]
Und ebenfalls für Individuen wie für Unternehmen gilt: Krisen sind eine gute Chance, Gewohnheiten zu verändern, denn sie machen Menschen bereit, Neues zu akzeptieren. Erst ein Großbrand schaffte genug Druck, um die verkrusteten Strukturen der Londoner U-Bahn-Gesellschaft aufzubrechen und ein effizientes Sicherheitskonzept umzusetzen."

Quelle:  http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/charles-duhigg-die-macht-der-gewohnheit-schluss-mit-dem-kantinengang-11903333.html




Okay, ich verstehe die Frage: Was hat das jetzt mit Maxie's Leidenschaft für Kaffee zu tun? Will sie etwa diese Liebe aufgeben??? Ich kann euch beruhigen, natürlich NEIN!! Eher verstehe ich in diesem Zusammenhang eine Stärkung dieser Gewohnheit, da ich sie ja gar nicht loswerden will! Sie gehört zur oben erwähnten Routine. Woran ich also lediglich (im Bezug auf Kaffee) arbeiten werde,ist auch mal auf einen zu verzichten, wenn die Aussichten auf einen "Gaumenschmaus" nicht gegeben sind. Und dafür dann, wenn wieder Zeit für den lekkeren Kaffee ist, diesen umso mehr zu genießen. 


Worauf beziehe ich jetzt also den Artikel genau? 

Ich denke, das wird sich in vielen Situationen wiederspiegeln! Worauf ich in den letzten Wochen immer wieder gestoßen bin, ist, dass jeder andere Gewohnheiten hat, was sich in einer großen Gruppe extrem herauskristallisiert! Aber: das ist ein normaler Zustand und nichts Neues. Wichtiger ist in diesem Zusammenhang innezuhalten und zu überlegen: 

Um sich selbst die Chance zu geben in einem neuen Land und einem neuen Arbeits- und Lebenskontext anzukommen, ist es essentiell zu selektieren und zu reflektieren. Welche Gewohnheiten helfen mir eine Struktur zu erarbeiten? Und an welchen muss ich drehen oder sie vielleicht sogar (fast) ablegen? Ablegen ist so eine Sache, aber akzeptieren und nicht zu bewerten definitiv machbar! Klingt nach viel Arbeit und ich für meinen Teil kann sagen, dass ich die Selbstkritik in Person bin! Damit hätten wir aber auch schon eine der Gewohnheiten, die definitiv auf der Agenda ganz oben steht! 
ABER: nun ist es an mir, dieses langsam Schritt für Schritt zu bearbeiten, damit eben diese Eigenschaft umstrukturiert werden kann. In diesem Kontext sage ich bewusst "umstruktiert", denn Selbstkritik ist nicht zwingend eine schlechte Gewohnheit, sondern im richtigen Verhältnis eine sehr gesunde Eigenschaft! Manchmal wäre ich froh über mehr Feedback um sich reflektieren zu können. Denn es ist anstrengend alles mit sich selbst zu besprechen :-) Und wo, wenn nicht in Dialogen, lernt man Kritikfähigkeit? 

Schaun mer mal, ich lasse es euch wissen, wenn ich "erleuchtende" Erlebnisse in diesem Bezug gesammelt habe :-) Obwohl..eigentlich passiert sowas fast täglich, wenn man eben offenen Herzens und Augen umherläuft. 

Also, auf der ToDo-Liste steht:

Wichtige Gewohnheiten herausfiltern und selbstbewusst weiterführen...alles andere findet sich...oder?





Donnerstag, 22. August 2013

Gesund ernähren trotz nicht vorhandener Brotkultur kein Problem!

Einkaufen in Südafrika oder zumindest in den Städten gestaltet sich alles andere als schwierig! Hier kriegt man alles, es gibt mindestens 2 große Malls, an jeder Ecke einen Spar oder Pick&Pay. Und dazwischen eben noch besondere Geschäfte wie das Fruit&Veg. Dieser Laden befindet sich ganz zufällig bei uns um die Ecke und hat ständig große Paletten mit Früchten und Gemüse, aber auch eine diesen Fleischtheke und Basics im Angebot. Permanent kann man dort "3 zum Preis von ..." kaufen. Was sich definitiv rechnet!

Hier ein Beispiel:


14 Baby-Ananas     R14,99    (ca.1,10€)
3 Broccoli               R19,95    (ca.1,45€)
6 Bananen               R9,08      und so weiter
6 Eier                      R6,99
Pilze                        R25,98
Birnen                     R7,25
3xDosentomaten     R21
4xToamtenmark      R12
4 Avocados             R20
1 Pott Joghurt          R19,99
1 Salatkopf              R6,99
2 Auberginen          R10

gesamt:                    R174,22   das sind ca. 12,59€
(beim aktuellen Wechselkurs von 13,84 ZAR:1Euro)

Ganz nett oder?

Achja, das Leitungswasser ist in East London übrigens echt sehr in Ordnung. schmeckt fast wie das Göttinger Leitungswasser!

Einen schönen Tag euch allen!

Nicht Manege, aber "Areena" frei!

So,während es hier vor den Türen mal zur Abwechslung stark windet und sogar Regen gegen die Fenster peitscht, mein Kollege Nisan mir freundlicherweise sein MacBook zur Verfügung gestellt hat und ich eingekuschelt mit einer Wärmflasche im Rücken auf meiner Matratze sitze, will ich diese gemütlichen Umstände nutzen und euch ein bisschen über das letze Wochenende und noch mehr über unser 1. kleineres Zwischenseminar erzählen..

Unser Wochenende ist schnell erzählt: Da Brett (Gute Besserung weiterhin) am Freitag eine Operation hatte (Leistenbruch), war unsere Aufgabe nur, alles Wichtige für das Zwischenseminar vorzubereiten und zu besorgen. Samstag dann wurde es voll in der StanmoreRoad-WG, da sowohl die 4 WW'ler aus Berlin (immer noch das Berlin neben East London :-) und die 2 WW'ler aus Port Alfred sich für 2 Nächte einquartiert haben. Somit stand ein gemütliches Reinfeiern in Lasse Blaume's Geburtstag am Sonntag nichts im Wege. Dieser Umstand hat mich persönlich auch das erste Mal in einen East-Londoner-Club geführt. Zwar waren wir nicht lang dort, aber ich für meinen Teil bin ausschließlich auf der Tanzfläche, der im afrikanischen Kontext definitv eher ein DANCEFLOOR ist, gewesen.
Am Sonntag sind Nisan, Abou und ich um 6h extra aufgestanden, da IT-Man Steve uns um 6.30h zum Surfen abholen wollte. Leider kam prompt eine SMS mit einer Absage aufgrund zu starken Windes. Für Anfänger, das kann ich nach einem anschließenden Jogg&Swim am Nahoon-Beach bestätigen, waren die Wellen auf jeden Fall eine etwas zu große Herausforderung. Schwimmen (im Neo) hat allerdings absolut Funfactorpunkte! Und Joggen am Strand sowieso...

Abends wurde dann Geburtstagskind Lasse in einer Gemeinschaftsaktion "entführt" und auf eine 2 stündige Bootstour auf dem Nahoon-River eingeladen. Diese war wirklich sehr schön, aber vielleicht auch an den ein oder anderen Stellen zu romantisch. Zumindest konnte man in den Gesichtern der "Single"-Pärchen (also die, deren Freund/in in Deutschland weilt) ein lachendes und weinendes Auge erkennen ;-)

Das lachende Auge ist dann aber spätestens am Montag zum Einsatz gekommen. Denn, natürlich aufgrund abgelegener Seminarresidenz in AFRICAN TIME (also mit Verspätung), es kam zum 1. Aufeinandertreffen (fast) ALLER neuen Südafrikafreiwilligen+der 3 Noch-Freiwilligen (EL-Tjark und P.E.-Vale/Jasmin). Es fehlten lediglich Nyasha (in Kapstadt), Nemo und Sherin (beide in P.E.). Die 3 kommen erst Ende August/Anfang September. Nemo und Sherin lösen dann Vale und Jasmin ab.

Wir hatten das unglaubliche Glück 1 1/2 Tage in einem Wildlife-Resort untergebracht zu sein.
Die Homepage Areena lässt euch vielleicht ein paar Eindrücke gewinnen.
(Generell noch die Anmerkung: Ich habe in meinen Posts oft Verlinkungen von Homepages die bunt unterlegt sind, klickt einfach mal darauf)
Weiter Eindrücke hier:


Sven!

Überreste einer Hochzeit vom Wochenende

Bootstour (mit Klippenspringen unsererseits!)



Peacock

Adventure-Walk um 7h am Mittwochmorgen


Eingangsbereich des Camping-Resorts


 Inhalte des Seminars waren unter anderem die aktuelle Befindlichkeit von uns Neuankömmlingen, erneute Sensibilisierung auf Themen wie Verhalten in den Wohnungen, Umgang mit den Arbeitsautos, Umgang mit Facebook,Blogs etc. pp.

Brett und Lars haben uns aber vor allem WILLKOMMEN geheißen und erneut darauf geachtet, dass der Aspekt Teambuilding nicht zu kurz kommt. Eine Bootstour den Fluss hinab zum Meer mit anschließendem Schwimmen und Klippenspringen war ein absolutes Highlight dieses Seminars! Aber auch der kleine aber feine Adventure-Walk heut früh hatte es in sich. In 1 Stunde wurden wir quasi einen Berg rauf und einen Felsenweg wieder runter "gescheucht". Ich fands richtig gut! Und nur ganz vereinzelt kam aus der Gruppe mal ein verzweifeltes Stöhnen beim Anblick der doch recht rutschigen und steilen Felsen. Alle haben wir heil und munter den Weg zurück gefunden.


Sehr interessant waren auch die 4 Gastvorträge.

Dienstag erzählte uns David Briggs von Rotary South Africa die spannende Geschichte des quasi mittlerweile Rotary-Imperiums. Rotary hat uns Freiwilligen dieses Jahr ein Auto gesponsert. Der 8-Sitzer ist allerdings mit den 4 Coffee Bay- Freiwilligen in der Transkei, da er der einzige ist, der die Straßen dort aushält.

Des weiteren erzählte uns Angelique Fraser etwas über SANCA und aktuellen Zahlen von Drogen- und Alkoholsüchtigen in Südafrika mit Schwerpunkt Eastern Cape.

Heute, am Mittwoch, haben uns abschließend noch Manuel und Katrin vom GIZ interessante ZDF's (Zahlen,Daten und Fakten) über HIV/AIDS und die Geschlechterrollen in SA präsentiert.

Definitv ein gelungenes Seminar in dieser Hinsicht.

Aber auch auf der persönlichen Ebene waren auch diese 2 Tage wieder wichtig. Denn Lars und Brett haben sich für uns und auch im speziellen für mich wieder viel Zeit genommen. Wenn jetzt erst einmal die ersten 2-3 Wochen ins Land gehen, sind ganz sicher um einiges mehr Strukturen zu erkennen. Das wird auch zu großen Teilen mit meine persönliche Aufgabe werden, diese Prozesse und koordinierungsbedürftigen Felder übersichtlicher zu machen.

Denn sicher ist, dass momentan noch nichts richtig sicher ist :-) Nichts desto trotz ist diesem "hängen in der Luft" auch viel Positives abzugewinnen. Ein Jahr Freiwilligenarbeit beginnt nirgendwo ohne anfängliche Schwierigkeiten,  Eingewöhnungszeit und stückchenweisem Kompetenzgerangel! Oder? Wer Gegenbeispiele hat,bitte melden!!

Und eins ist dann doch sicher: East London gefällt mir! Insofern: Schalter umlegen und volle Kraft auf "Expecting the Unexpected"...


Hamba kakuhle abahlobo! Und gute Nacht an alle...

Freitag, 16. August 2013

die Technik ist noch nicht auf meiner Seite

Hey there! How are you? I'm fine, thank you!

Generell gilt: begegnet man sich, stellt man sich vor, trifft man sich, immer wird ein HOW ARE YOU nach dem HELLO oder GOOD MORNING angehängt. Die Kinder haben das in Perfektion praktiziert, zum Teil sogar mit geschlossenen Augen oder mit abgeschweiftem Blick :-) YEEEEES...

Ich wollte mal wieder Bescheid geben, dass meine Technik irgendwie momentan nicht mein Freund ist. Mein Netbook ist mal wieder kaputt, nachdem Steve (unser IT-Man) es in nur 2 Stunden wieder repariert hatte ist es mir gestern leider wieder abgestürzt. Das bedeutet wohl, dass ich das Wochenende keine Posts (zumindest keine ausführlichen) schreiben kann...Sorry 4 that!!

Euch allen wünsche ich ein erholsames Wochenende bei Bundesliga,Turnier,Ausflug,was auch immer VIEL SPAß! Und herzlichste Grüße!!

Eure Maxie

Donnerstag, 15. August 2013

Spinathon....

...Strampeln für einen guten Zweck!

Hallo Zusammen! Ihr wartet sicher gespannt auf Berichte über mein neues Projekt? Das gestaltet sich momentan etwas schwierig, da noch quasi kaum etwas an Arbeit anfällt. Deshalb gebe ich euch nun einen Überblick über die Projekte bzw. die kommenden Aufgaben.

1. Abou,Nisan und ich werden ab sofort Brett Armstrong unterstützen. Brett Armstrong hat vor gar nicht allzulanger Zeit eine Stiftung gegründet. Sie nennt sich "B-Strong-Foundation" B-Strong (Ingo Dansberg ist zum Beispiel auch als Director(als Teilhaber) dieser Foundation einer der Stimmengeber). Da Brett für den ASC Göttingen bzw. für das WW-Programm Hauptamtlicher in SA ist, ist er mitverantwortlich für uns Freiwillige. Ihm (und Lars Koenig) werden Aufgaben zuteil, die Ingo und Marc schwer von Deutschland regeln können (z.B. die Auto-Betreuung, die Wohnungssituation, das Kommunizieren von Kleinigkeiten an den Einsatzstellen etc.). Da das Programm immer weiter wächst, hat es einfach Sinn gemacht (und trägt einen großen Teil zur Professionalisierung und ÖA bei) jemanden vor Ort einzuspannen.

2. Da Brett auch Teilhaber der EVENTPRO (einer Eventmanagementfirma) ist, finden über das Jahr verteilt einige Großevents statt, an deren Organisation wir beteiligt werden. Um es mit Brett's Worten zu sagen (übersetzt :-)): "Wenn ihr ein Event in dieser Größenordnung mitkoordniert habt, dann könnt ihr jedes Event managen!" Lassen wir uns überraschen...:-)

3. Nachmittagsprojekte: Jeder von uns wird auch Teil eines oder mehrerer "Afternoon-Projects". Abou wird ganz sicher im Fussball eingesetzt, er wird mindestens Nachfolger von Tjark als Trainer einer U15. Nisans Einsatz ist noch nicht genau definiert, entweder beim Traithlon oder beim Fussball. Ich soll den Handballbereich unterstützen. Wann,Wo,Wie, in welchem Umfang wird noch geklärt. Das läuft jetzt erst alles gaaaaaaanz langsam an. Die erste Zufallsbegegnung in EL hatte ich allerdings schon: Die Mädels und ich waren Montagabend nach unserem ersten Fitnessstudiobesuch zusammen essen. Als ich zahlen wollte hat mich einer der Servicekräfte gefragt, ob wir aus Deutschland wären. Ich habe ihm dann von unserem Programm erzählt. Und sofort antwortete er, dass er unsere Vorgänger kennen würde (Johanna und Charly), da er versucht den Handball in East London weiterzuentwickeln! Er gab mir daraufhin seine Karte und meinte, ich sollte mich melden, wenn ich zum Training der Kinder komme. Also werde ich wohl mit Samson, so hieß der junge Mann, demnächst öfter zu tun haben :-)

4. Spinathon...
Ein Projekt für sich...hier ein Überblick über kommende Events. Der Spinathon im Oktober ist vermutlich Bretts "Baby". Denn "nur" für einen guten Zweck setzt sich Brett (total crazy) auf ein Spinning-Rad und fährt unglaubliche 48 Stunden (!!) ohne Unterbrechung! Parallel sind an die 60 Räder im Veranstaltungsraum aufgestellt. Diese können Stundenweise "gemietet" werden. Das bedeutet, jeder der eine Stunde fahren will, zahlt 50 Rand (etwas weniger als 5€) und fährt 1.für einen guten Zweck und 2. um Brett zu unterstützen und natürlich 3. um dich zu bewegen im eigene Tempo mit. Näheres zur Orga etc. werde ich in den kommenden Monaten erläutern. Momentan ist Brett noch in ärztlicher Behandlung wegen eines Leistenbruches, er ist ziemlich besorgt wegen seines Trainingszustandes. aber ABSAGEN? NEVER! Also wird trotz allem 7-8 Wochen vor dem Event ca. 8 Stunden am Tag trainiert. Das Office wird sozusagen ins Fitnessstudio verlegt für die Zeit. Respekt vor so einer körperlichen (eigentlich) Utopie!

Ihr seht, da kommt einiges!

Diese Woche ist noch sehr ruhig, wir richten uns weiter ein und auch im Büro sind eher nur kleine Aufgaben zu erledigen,nicht der Rede wert.

Am Montag bis Mittwoch ist dann ein erstes kleines Seminar mit allen SüdafrikaTN geplant, zum 1.Mal treffen alle in SA aufeinander!

Noch Fragen? Dann her damit!

Ich drücke euch!

Eure Maxie

Dienstag, 13. August 2013

I've got some nice shots!

Straaaannndd!!!
Abou
Nisan
Nahoon Beach, Blick nach links
Nahoon Beach, Blick nach rechts
East London, Kuestenabschnitt 
Auf gehts nach East London!
Sardinia Bay, mit Steilduenen, wunderschoen,gell?

Sonntag 11.8.2013: Gegen 16h haben die Ladies und die Boys ein kurzes Freundschaftsspiel gegen Teams aus dem Township bestritten. Sehr fair, absolut keine Chance fuer die Ladies, dafuer haben unsere Jungs aufgedreht. Hat richtig viel Spass gemacht, war ein gelungener Abschluss fuer Marc's und Ingmar's Basketball-Clinic ("Clinic" heissen hier sogenannte Trainingslager).

Mannschaftstattoo...Stern natuerlich :-)

Ladiesteam Ratiopharm Ulm, was sonst?










ganz klar der Ansatz eines 1:1 zu erkennen, technisch aber eher  handballerische Zuege


Sonntag, 11. August 2013

Zusammenfassung Week 2 (3.8.-11.8.)

Guten Morgen ihr Lieben!

Eine kurze Zusammenfassung der letzten Woche bringt euch knapp auf den neuesten Stand! Fotos hochladen gestaltet sich weiterhin als schwierig, ist aber die nächsten Tage auf der ToDo-Liste,versprochen!!

Also, was bisher geschah...

Wochenende 3.8.+4.8.2013:
Samstag: Noch in P.E., haben wir überlegt Surfen zu gehen (bzw. es langsam zu lernen). Da leider keine Wellen waren, ist das "ins Wasser gefallen".  Dafür habe ich mir trotzdem einen Neo geliehen (für HALLOOOO 2,80€/2h!!!) und bin Schwimmen gegangen, einfach traumhaft!! Meer kann eben viel Me(e)hr sein, als nur nass!

Sonntag: Sardinia Bay! Ein ca. 10km entfernter Strand mit Dünen, die ca. 10m hoch und manche steil nach unten zum Wasser abfallen. Auf diesen Dünen kann man auch Sandboarding praktizieren. Absolutes Highlight war das Joggen am Strand, mit anschließendem Baden und riesigen tollen Wellen. Außerdem haben wir unsere ersten WALE gesehen! Zwar nur von Weitem, aber ab und zu kam mal eine Flosse ans Licht. Abends waren wir noch sehr günstig, üppig und lecker Meeresfrüchte mit Vale und Jasmin essen.

Montag: Die Schulklassen waren ein bisschen anstrengend, da wir in den letzten beiden Stunden ca. jeweils 40-50 aufgedrehte Schüler auf einen Haufen hatten. Witzigerweise kriegt man sie mit "Who is scared of the Lion??" immer wieder alle in Bewegung. 
Abends waren Pit,Insa und ich dann endlich mal bei den P.E. Vikings (der Handballmannschaft im Township New Brighton). Das Spielfeld besteht aus Beton und ist kleiner als ein normales Handballfeld. Das Training hat sehr viel Spaß gemacht und die Mannschaft ist total fit! Sehr nett und sehr athletisch, Männer und Frauen trainieren zusammen und spielen immer zum Schluss. Wir konnten ohne Probleme mitspielen und ich bin der Überzeugung, dass Pit (und auch Insa und Anselm, beides Handballer) sich dieser Aufgabe mit Leidenschaft annehmen werden!! Wieder ein gutes Beispiel dafür, dass Sport jegliche Barrieren (Sprache, Herkunft, Geschlecht etc.) überwinden kann!

Dienstag: Grade A und Grade 1, mit jeweils 60 Kindern echt zuviel eigentlich. Aber auch diesen "Haufen" haben wir irgendwie bewegt bekommen :-)
Mr. Dolonga hat uns beim "Goodbye-sagen" dann noch eine nette kleine Story über ihn selbst erzählt: Wir kamen darauf zu sprechen, dass Pit am 9.8.2013 Geburtstag hat(te). (Happy Birthday nochmal!) Mr. D erzählte daraufhin, dass er ein „always the first“-Kind ist. ?? Das bedeutet:
Er wurde am 1.Tag im 1.Monat der 1.Dekade der 70er als 1.Sohn der Familie geboren, dessen Vater/Großvater und eigener Sohn auch die ersten der Geschwister waren :-) (1.1.1970)

Anschließend haben Pit und ich unseren 1. Road Trip gen East London erlebt. Really easy, da es einfach ca. 4 Stunden (via N2) nach Osten straight auf einer Straße geht- wer sich da verfährt ist definitv ohne jeglichen Orientierungssinn :-) 
Gegen 16h sind wir dann sicher in der Stanmore Road angekommen. Tjark (aktueller Freiwilliger, der noch ca. 2 Wochen bleibt) und Katharina (eine Freiwillige aus unserem Durchgang) haben wir dann dort getroffen. Die STANMORE-ROAD-WG ist die berüchtigte 9er-WG der letzten Jahre. Da die ehemaligen Freiwilligen am Dienstag der Vorwoche abgereist waren, war nun wieder Platz in der Wg. Allerdings nicht lange, denn die neuen East-London-Freiwilligen waren ja für Mittwoch 11h am Flughafen angemeldet, aber...

Mittwoch: ...der Flug in Jo-Burg wurde verpasst!! Also mussten die Armen noch einen späteren Flug nehmen und sind daher erst um 16h in East London gelandet. Morgens war ich mal schnell, da ich ja von Zeitdruck ausgegangen bin bezüglich Landung der Neuankömmlinge, eine kleine Runde Joggen. Ich habe mir den Wachhund Shady (richtig cooler Hund, der leider jetzt, da die 9erWG aufgelöst wird, den Besitzer wechselt!) geschnappt und bin losgelaufen. Wobei er eher mit mir joggender, als ich mit ihm :-) Musakelkater im Arm vorprogrammiert! Nach nur 10 Minuten haben wir dann Nahoon-Beach (Nahoon ist der Name des Viertels) erreicht: Wunderschön!! Nahoon-Beach ist klein, aber wirklich traumhaft schön. Um 9h hatten wir ein kurzes Meeting mit Brett in seinem Büro, danach sind wir schnell aber vergeblich zum Flughafen geeilt. Erst um 16h war dann eine sichere und vollständige Ankunft der neuen East London und Berlin-Frewilligen. Lennart, der "Neu-P.E'ler" war auch dabei. So konnten wir die feierliche Übergabe an Pit zelebrieren :-) Später wurde noch gemeinsam gespeist. 
Die Stanmore Road ist wie erwähnt eine 9erWG, an dem Abend haben allerdings 15 Leute dort geschlafen (da Nachts keiner über Landfahrten absolvieren soll). 

Donnerstag: 8h gemeinsames Meeting mit Brett und Lars, danach Einkaufen. Da meine persönlich Wohnungssituation noch nicht geklärt war, hab ich dankenswerterweise die Bestätigung bekommen, dass Nisan und Abou es mit mir in einer WG versuchen wollen :-) Der Vorteil ist, dass wir zu dritt nun DIREKT neben dem Office wohnen. Die kleine Flat ist noch neu, deshalb können wir sie ein bisschen nach unseren Vorstellungen einrichten. Die Wohnung liegt sehr zentral, die EInkaufsmöglichkeiten sind bombig, zum Stranmd ist es etwas weiter weg, aber alles noch im Rahmen. Die Security ist hier 24h aktiv, Bill/Shawn und Nbele passen auf uns auf :-)

Freitag: Der Freitag war wieder ruckzuck um, da wir alle Besorgungen gemacht, uns aktuelle Projekte von Tjark angeschaut und gemeinsam Sport gemacht haben.

Samstag: Morgens bin ich mit Tjark zum Fussball und Lifeskills-Training in die A.W.Barnes gefahren. Im Vergleich zur Lamani Primary School ist die A.W.Barnes noch etwas größer und verfügt über eine überdachte kleine Aula (hat etwas Römisches). Außerdem sprechen dort die Schüler/Lehrer mehr Afrikaans als Xhosa. Am Samstag hat die Fussball-Vereins-U11 erst 2x15min gespielt (mein Kollege Abou wurde direkt zum Pfeifen eingespannt :-) und hatte anschließend Lifeskills, ein Programm, dass den Jungen helfen soll, sie neben dem Sport auch für bestimmte Werte&Normen zu sensibilisieren.
Abends hatten wir dann unseren  1.Braai (Grillabend) in der WG. Special Guests waren Marc Franz (unser ASC-Mentor) und Ingmar (letzte Saison Basketball-Co-Trainer der BG Göttingen), sowie kurz Mr. Gugs, der für die Sportministerin des Eastern Cape arbeitet. Marc und Ingmar sind momentan im Eastern Cape, um die Entwicklung des Basketballtrainings zu beschnuppern.


Sonntag:  Heute ist endlich mal zeit den Blog etwas zu bearbeiten!! Frühstück in der Sonne mit Rührei und Maisbrei :-) gabs eben und nun gehts nochmal zum Einkaufen, ja, Sonntags haben die Geschäfte auf! Später sind wir mit Marc und Ingmar noch zum Basketball spielen verabredet und danach wird vermutlich der 2.Braai aufgrund zu vieler Reste stattfinden! 


HAMBA KAKUHLE ABAHLOBO!!!

Donnerstag, 8. August 2013

Einen hab ich noch!

Kleiner Tipp: rechts auf der Nebenleiste ist ein Feld "Follow by Email"...dort koennt ihr eure Mailadresse eintragen und bekommt Benachrichtigungen fuer neue Posts! Viel Spass!!

ein bisschen Geduld noch,biiiiiitte..

Molo!

Heut schaff ich es zum ersten mal ganz kurz in den Blog zu posten...Leider haben wir noch kein Internet in unserer neuen Flat, aber im Office von Brett Armstrong, dem ich ab sofort zusammen mit Abou und Nisan zur Seite stehen werde, ist WLAN (sorry, WIFI) und dort kann ich naechste Woche sicherlich mal schnell meinen Blog aktualisieren.

Nur soviel: Mein Umzug nach East London hat wunderbar geklappt. Die East London-Freiwilligen sind gestern, trotz verpasstem Flug Nr.2, gesund angekommen und auch heute einigermassen ausgeschlafen in ihren ersten Tag gestartet. Abou, Nisan und ich werden ab morgen zusammen in einer kleinen, sehr schoenen und hellen Flat wohnen. Mein Eindruck bisher ist top,ich freue mich total, dass der Wechsel geklappt hat und auch von Seiten meines "Ersatzmannes" Lennart wurde mir nochmal vollstes Einverstaendnis bestaetigt! Danke dafuer!

Ich werde mir ausgiebig die Zeit nehmen euch in meine neue Welt eintauchen zu lassen, allerdings brauche ich dafuer einen funktionierenden Laptop (ja,mein Netbook ist direkt kaputt gegangen...) und Internet, also bitte ich um noch etwas Geduld :-)

Demnach heisst es dieses Wochenende: Zeit nutzen, einleben, Stadt und Leute kennenlernen. Tjark, ein "uebriggebliebener" Freiwilliger wird uns dabei tatkraeftig und informationsreich unterstuetzten!


Ich wuensche allen ein schoenes und erholsames Wochenende und sende jedem der einen empfangen will einen windigen,africanwinterlichersonnen Kuss!

Eure Maxie

PS: Jaaa, Fotos folgen :-)

Sonntag, 4. August 2013

Neue Blogadresse ab Ende nächster Woche!!!

Liebe Follower!
Danke nochmal für euer Verständnis!

Ich werde am Dienstag nach East London umziehen und aufgrund dessen macht eine Blogadresse wie maxie-in-pe nicht mehr soviel Sinn.
Deshalb werde ich im Laufe der Woche meine Adresse, nicht ganz unlogisch, in

maxie-in-eastlondon.blogspot.com

ändern.

Auch da danke für das Verständnis!

Die besten Grüße!!

Samstag, 3. August 2013

Wind in P.E. vielleicht mein persönlicher "Wind of Change"...?

Guten Morgen aus dem alles andere als winterlichen Winter in P.E./ZA! Es ist 12:30h und wir haben schon annähernd 20° in der Sonne, definitiv ein kostenloses Luxusgut...

Die Überschrift lässt vielleicht schon anklingen, dass sich schon in der ersten Woche einiges für mich (und demnach auch für die Konstellation dieses Projektes) geändert hat. Gleichzeitig ist Folgendes eine Art Zusammenfassung der ersten WW-Woche.

Ich fange einfach mal vorne an:

Nach einem emotionalen Start in dieses Weltwärts-Jahr ist nun die erste ganze Woche rum. Ich erinnere mich daran, dass ich in vielen Gesprächen im Vorfeld immer wieder erwähnt habe, dass ich wohl erst in Südafrika realisiere,dass ich wirklich nach Südafrika gehe. Und auch wurde mir in den letzten Tagen bewusst, dass ich eine bei vielen anderen Teilnehmern spürende Euphorie nicht ganz genau so geteilt habe. Einerseits sicherlich aufgrund des sich ziehenden Prozesses des "Bachelorarbeitsschreibens" und dem dann doch mal nahendem Ende des Studiums. Andererseits vielleicht auch aus Selbstschutz, um nicht zuviel zu erwarten und eventuell doch tief zu fallen. Schließlich fehlt mir noch der Erfahrungsschatz eines längeren Auslandsaufenthaltes. Somit war ich nicht überrascht über anfängliche Tränen in der ersten Woche. Die Ursachen derer waren mir anfangs noch klar:
1. Do und Mo haben in diesem Jahr wirklich sehr gute Lobbyarbeit betrieben und dementsprechend war der erste Eindruck (bei uns allen), dass eventuell einer hoher Erwartungsdruck von Seiten der Offiziellen besteht.
2. Das altbekannte Heim-, in meinem Falle, Inselweh.

Punkt 1 ließ sich mit einer SMS schnell beiseite schieben. Lars Koenig (wie erwähnt unser Marc Franz/Ingo Dansberg vor Ort hier) bestätigte uns, dass es keinerlei Erwartungsdruck gäbe und wir die Zeit zum Ankommen nutzen sollten.

Punkt 2 war ebenfalls nach ein paar Gesprächen mit Jan beruhigt und heruntergefahren.

Nur irgenwdie wollten die Tränen nicht aufhören...Sie flossen in Strömen...Und wer mich kennt, weiß, dass ich eine Menge Wasservorräte besitze...

Und nun kommt der Punkt zum Greifen, den ich mir anscheinend in den letzten Jahren und vor allem im letzten Jahr mühsam, aber Stück für Stück, antrainiert habe.

3.Intuition und Bauchgefühl

Definitv ist dieser Punkt eine Lebensaufgabe und niemals zuende. Umso besser ist es, sich immer wieder darauf zu besinnen und dafür Zeit zu nehmen.

Punkt 3 hat mich zu diesem erwähnten Gespräch mit Lars Koenig geführt. Und dort war ich auch endlich in der Lage zu formulieren was, in aller Welt, mich nach NUR einer Woche schon so aufwühlt, dass ich das Gefühl, eine Notbremse ziehen zu müssen, nicht losgeworden bin.

Eben aufgrund dieser fehlenden Euphorie für dieses spezielle Projekt und auch der Abgleich mit Pit's Einstellung demgegenüber ist mir sofort etwas dringendes aufgefallen: Kein Antrieb! Ich bin die letzten Tage mit einem belasteten Gefühl und schweren Beinen aufgestanden. Das hat sich so durchgezogen und selbst bei echt lebensfrohen und zweifelsohne tollen Kindern nicht verbessert. Hinzu kam das schlechte Gewissen, dass ich eventuell die Anderen mit runterziehe, wenn ich weiterhin mit einer Fluppe im Gesicht herumlaufe. Also habe ich direkt das Gespräch mir Lars gesucht. An dieser Stelle nochmal eine Danke an ihn, denn ich konnte ohne Einschränkungen offen sein!

Mein Bauchgefühl also (um dieses noch zu Wort kommen zu lassen) hat mir gesagt, dass es glaubt, nicht 100% für dieses Projekt da sein zu können. Vor allem nicht mit dem Elan den diese Aufgabe benötigt, verdient hat und zurecht bekommen muss! Eben so wie Pit sich der Aufgabe annimmt.

Im Laufe des Gesprächs kamen Lars und ich dann natürlich auch auf  "was wäre wenn" zu sprechen. Und allein das theoretische Betrachten der folgenden Alternative hat bei mir direkt eine "Wiederkehr der Gesichtssonne" ausgelöst. Damit war klar: So wirds gemacht!! :-)

Ich werde mein Weltwärts-Jahr umziehen lassen. Es geht nach EAST LONDON!!
Die genauen Einsatzbereiche werden noch genauer definiert, aber sicher ist, dass ich sowohl Brett Armstrong in seiner B-Strong-Foundation B-Strong als auch eventuell Lars Koenig im Eventmanagingbereich unterstützen darf. Dazu aber mehr wenn die Gespräche fortgesetzt wurden.


JETZT geht es mir darum EUCH meine Wechsel zu verkünden. Und was ganz wichtig ist: PIT WIRD NICHT ALLEIN GELASSEN und das Projekt Lamani Primary School/Vikings/UniHandball wird defintiv weitergeführt!!

Hier bedanke ich mich wirklich von ganzem Herzen nochmal bei PIT (und auch bei den P.E.-WW) fürs großartige Verständnis! Das betrifft auch meine direkten Verantwortlichen Lars,Ingo,Brett und Marc! Niemand von den 4 hat nur eine Sekunde etwas dagegen gehabt, mir wurde vollstes Verständnis entgegengebracht und direkt wurde an der Umsetzung gearbeitet. WOW!
Demnach könnt ihr euch denken, dass mir ein riesen Stein vom herzen gefallen ist und ich die letzten zwei Tage sehr genossen habe :-)


Wie geht es also weiter? Am Montag werd ich natürlich Mr. Dolonga, den Schuldirektor, in Kenntnis setzen und ihm versichern, dass diese Entscheidung NICHTS mit der Schule zu tun hat. Dienstag bringt Pit mich nach East London, übernachtet dort und fährt Mittwoch (vermutlich mit meinem/meiner NachfolgerIn) zurück. Es gibt einen potenziellen Nachfolger, das wird aber erst morgen oder Montag bestätigt. Mittwoch kommen nämlich zufälligerweise die EAST LONDON-Freiwilligen an und da passt es sehr gut, dass ich mich direkt mit ihnen einlebe.

Sorge,dass ich mich eventuell wieder umentscheide, habe ich keine. Ich bin einfach nur froh nicht lange gewartet zu haben. Denn ein Jahr ist im Endeffekt doch kurz.

Und wie ich schon in meiner Bachelorarbeit herausgestellt habe: Ein Freiwilligendienstjahr gilt unter anderem auch zur Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung. Damit fange ich also genau jetzt an (oder mache einfach immer weiter :-))


Ich hoffe, dass auch ihr meine Entscheidung unterstützt und bin gerne bereit Nachfragen zu beantworten!


DANKE!!Enkosi!


Und immer schön in euch reinhorchen...

Fotos Woche 1

Hafenstadt P.E. mit Giraffenkrähnen

Please take a pic!!

Dodgeball auf dem Schulhof

links Mo, rechts Do

ooooohhhhhh....

...ooohhHHHEEEYYYY!

"Rubenziehen"("Rübenziehen" können die kinder nicht aussprechen :-))

Please take another pic!!

Zufall??

Es war einmal auf einer kleinen Nordseeinsel (zum Erstaunen aller gehts hier mal nicht um meine Lieblingsinsel Spiekeroog :-)) namens Langeoog, irgendwann im Juni 2013...

Es begab sich, dass auf dem dortigen Abschlussseminar vom ASC Göttingen für seine Freiwilligendienstleistenden ein junger Mann names Julian sein Projekt vorstellte, an dem er noch teilnehmen wollte. Dieses Projekt umfasste einen knapp 10tägigen Aufenhalt in Port Elizabeth/Südafrika (Ende Juli) und war Teil eines jährlich stattfindenden Jugendaustausches. Eine blonde Referentin dieses Lehrganges lauschte damals diesem Vortrag mit einem breitem Grinsen, denn sie wusste, dass sie zufällig genau zu diesem Datum selbst in Port Elizabeth sein würde. Eine weitere Gemeinsamkeit dieser Projekte war insofern festzustellen, dass der LSB Niedersachsen/ASC Göttingen eine tragende organisatorische Stütze bilden. Nun stand am Ende des Vortrages die blonde Referentin, man nannte sie Maxie, vor dem Julian und vermeldete optimistisch: "Ich wette, wir sehen uns in P.E.!"

Das war wiegesagt im Juni....

Vorgestern, am 1.8.2013 dann das:

Maxie und Pit sind gerade dabei sich in einem Klassenraum an der Lamani Primary School das sogenannte "Move-It"-Programm anzueignen. ("Move-It", by the way, ist von CONTINENTAL ins Leben gerufen und gesponsort worden. Es beinhaltet Fingerfertigkeits- und Koordinationsübungen für Kinder mit unterschiedlichen Materialien. Die Idee dahinter ist, dass die Kinder in ihrer Entwicklung stärker gefördert werden.)
Es klopft. Eine der Lehrerinnen schaut um die Ecke und spricht in ihrem so herrlichem südafrikanischen Englisch "There are the other germans, you know?" [Lautschrift: See aa see asa jömäns ju noo?]. Und nein, wir wussten nicht! Also ab nach draussen und gucken, wen meint die Gute??
Und nun, 3mal dürft ihr raten, kommt aus einer Gruppe Deutscher/Südafrikaner, der JULIAN! Und dann noch die Rike und der Aljoscha! Und die Sarah! (Eben noch 3 andere bekannte Gesichter) Und es stellt sich heraus, dass der Jugendaustausch zu Besuch an 2 Grundschulen in P.E. ist, eine davon ist eben laut Programm die Lamani!!! HALLOOO??? Schon etwas unheimlich eigentlich, aber auch absolut cool!

Demnach ist unser "Move-It" erstmal verlegt worden und die Kinder haben wieder ihre berühmten und unheimlich rhythmischen Gesänge/Tänze zum Besten gegeben.
Darauf folgte auch direkt eine Einladung an uns WW-TN zum Abschlussessen abends, die wir natürlich dankend annahmen!
Der Abend war auch wirklich sehr nett gestaltet. Wir durften Geld sparen und uns am Büffett versorgen und haben nebenbei noch die Abschiedsrunde des Austuasches beobachten dürfen.

Und auch hier ein hocherfreuliches Wiedersehen, diesmal allerdings für alle unserer WW-TN. Denn Marc Franz, unser Betreuer/Koordinator/Ansprechpartner vom ASc Göttingen ist für 10 Tage in P.E., um eventuell weitere Projekte an Land zu ziehen.

Allerdings wäre der Tag bei weitem nicht so gut gewesen, hätte da nicht am Nachmittag ein persönliches Gespräch mit Lars Koenig (unser Marc Franz/Ingo Dansberg in Südafrika) stattgefunden...Aber dazu mehr im nächsten Post...


Euch allen eine gute Nacht und zum Schluss noch eine Musikempfehlung:

http://www.youtube.com/watch?v=-iYU5X3dzKU
Warum der Titel? "Orlando" ist eins der größten Townships Südafrikas, in Johannesburg. Aber noch wichtiger ist, dass der Titel anscheinend komplett "Land"bekannt ist, denn dreht man nach der Schule die Autoboxen auf, tanzen alle noch dagebliebenen Schüler und singen dazu mit :-) Echt patriotisch!!Und absolut sehenswert dazu!

Hamba kakuhle abahlobo!