Sonntag, 8. September 2013

Das Wort zum Sonntag? Wasser ist Lebenselixier...

Hallo da draußen,
der Tag neigt sich seinem Ende, hier in East London geht gerade langsam die Sonne unter. Einem bombigen Sonnentag gestern folgte heute ein eher lauer Frühlingstag. Gestern (Samstag) war es sehr sommerlich, zumindest wäre es in Deutschland ein Sommertag gewesen. In Südafrika läuten solche Tage lediglich den Frühling ein. Aber wen stört das schon :-)

Die Hälfte der East London-Gruppe machte sich Freitag, mit Nachzüglern am Samstag, auf den Weg nach Port Alfred. Dort hat über das Wochenende ein Boat-Races-Festival stattgefunden, dieses diente auch als erstmaliges Südafrikazusammentreffen mit den neuangereisten P.E.-Freiwilligen Sherin und Nemo. Denn die komplette P.E.-Mannschaft nutzte das Wochenende um gemeinsam in Port Alfred zu feiern. An dieser Stelle noch schnell ein Wilkommen an Nemo und Sherin und eine aufregende Zeit!

Ich für meinen Teil hatte damit "Sturmfrei" und war durchaus vergnügt über diese Situation. Dementsprechend hieß es auch gestern wie heute: Neopren an und Board unter die Füße: Wellen, ich komme! Okay...ja...Wellen...hmmm..diese haben sich auch schon mal zahlreicher am Nahoon-Beach getummelt. Nichts desto trotz haben Mira,Luisa und ich uns ins Wasser gestürtzt und versucht,die ein oder andere Welle zu nutzen. Hat gut geklappt, erfolgreich habe ich meine ersten Wellen gestanden.


Was mich wirklich fasziniert, ist die Kraft des Meeres und die Verbundenheit mit einer Naturgewalt. Sind die Wellen harmlos, ist überall ein munteres "Plantschen" angesagt. Doch sobald der Wind zunimmt oder eine Strömung stärker einsetzt, merkt man sofort,dass man am falschen Ende dem Meer ausgeliefert wäre...Selbst bei normalen Wellengang erwischt einen öfter mal ein Brecher,der dich sofort von den Beinen holt. Das macht es für mich so spannend und auch eben die Herausforderung aus. Es kommt nicht darauf an, dass man direkt beim 2-3ten Mal auf dem Board steht und den Profisurfer abgibt. Vielleicht schafft man es sogar im ganzen Jahr nur ein paar Mal, wer weiß.
Worauf es ankommt, beziehungsweise ist das mein Anspruch an mich, dass man den Mut nicht verliert und einfach Welle für Welle mitnimmt.

Wasser ist Lebenselixier...in allen Bereichen...

Das Meer fragt auch nicht: "Fühlst du dich heute bereit? Soll ich mal auf Stufe 3 hochgehen?" Es gehört zweifelsohne zum "Lauf der Gezeiten" und ist damit auf jeden Fall auf der Liste der Dinge, über die die Menschen mal keine Macht haben. Das macht es noch sympatischer, aber eben auch respekteinflößender.

Warum schläft man so gut am Strand ein? Weil das regelmäßige Rauschen des Meeres beruhigt und nachweislich einen positiven Einfluß auf die seelische Gelassenheit hat.

Fakt ist: Wenn nicht eh schon gewesen, werde ich mehr und mehr ein Wasserkind.

Da habe ich ja wirklich Glück, dass man das Leitungswasser hier in East London als durchaus genießbar bewerten kann!

Ich gehe mir mal einen Tee aufsetzen...

...lala kakuhle...später dann...



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